Teufelskerl und FußballgottEin Sonderzug der Rheinbahn für Toni Turek |
Die Idee
Als Weltmeistertorwart hat Toni Turek 1954 Fußballgeschichte geschrieben. Höchste Zeit, dass auch die Rheinbahn ihren verdienten Mitarbeiter standesgemäß würdigt: mit einem Sonderzug.
„Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus!"
Deutschland gegen Ungarn. Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 1954 im Berner Wankdorfstadion. Wer kennt sie nicht: die packende Radioreportage von Herbert Zimmermann.
Vor allem in den letzten Minuten stand der grandiose Torwart Toni Turek im Zentrum der Partie. Die Nummer 1 von Fortuna Düsseldorf war der Rückhalt der Mannschaft. Seine Paraden lieferten den Grundstein für den historischen Sieg.
„Turek, Du bist ein Teufelskerl!"
„Turek, Du bist ein Fußballgott!"
Die Zimmermann-Zitate zieren die Flanken eines Sonderzugs der Rheinbahn, die damit ihren ehemaligen Mitarbeiter ehrt.
Nicht nur auf der Strecke zur Arena ist die Bahn im Einsatz. Und nicht nur die äußere Hülle erinnert an den berühmten Düsseldorfer. Wer mitfährt, kann noch einmal einsteigen in die Dramatik des Finales und einiges erfahren über den Lebensweg der Legende.
Schlagzeilen
Grobaufgelöste Schwarzweißfotos bilden die atmosphärische Grundlage für die beiden Sätze, die Toni Turek ins kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland einbrannten.
Hintergrund
An der Decke der Bahn ist das Ende der Reportage nachzulesen. An den Trennscheiben befinden sich Aufkleber mit biografischen Daten zu Toni Turek sowie der aktuelle Spielplan von Fortuna Düsseldorf.
Herstellung
Die Montage der Klebefolien erfolgte an einem Wochenende in einem Betriebshof der Rheinbahn. Die aufgerasterten Buchstaben erlauben den Fahrgästen die Sicht durch die Außenscheiben.
Abfahrt
Im Zeitraffer zeigt ein Film die Belebung der Bahn und die erste Ausfahrt im Beisein der Familie von Toni Turek und seines Sportkameraden Matthes Mauritz.